Aktuelle Informationen
Oswald Utz wurde bei der Briefwahl des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München als ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter für München wiedergewählt. Herr Utz erhielt die Mehrheit der abgegebenen Stimmen der Mitglieder des Behindertenbeirats und wird dem Stadtrat nun für die fünfte Amtsperiode zur Bestellung vorgeschlagen.
Die turnusgemäße Wahl musste dieses Jahr als Briefwahl durchgeführt werden, da eine Vollversammlung des Behindertenbeirats im Rathaus durch die Corona bedingten Einschränkungen entfallen ist. Die hohe Wahlbeteiligung von 74% verdeutlicht nicht nur das große Interesse an dem Amt der*des Behindertenbeauftragten sondern auch an der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in München.
2020
Wir freuen uns, Ihnen den Jahresbericht 2019 als barrierefreies PDF zur Verfügung stellen zu können. Der Jahresbericht gibt Ihnen einen Einblick in die vielseitige und wichtige Arbeit im vergangenen Jahr. Klicken Sie auf untenstehendes Bild, um den Jahresbericht anzuschauen oder herunterzuladen.
Die Druckversion können Sie unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 089/233-21983 bestellen.
Dieses Jahr endet die aktuelle Amtsperiode der / des Behindertenbeauftragten. Leider konnte die Wahl aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie in der Vergangenheit traditionell im Rathaus stattfinden. Daher wird die Wahl derzeit als Briefwahl vorbereitet. Alle Mitglieder des Behindertenbeirats wurden bereits darum gebeten, geeignete Kandidat*innen für das Amt vorzuschlagen. Die gültigen Vorschläge sind in der Geschäftsstelle des Behindertenbeirats einsehbar oder telefonisch abrufbar.
Weiterlesen: Wahl der / des Behindertenbeauftragten für die...
In der Süddeutschen Zeitung im Münchner Teil erschien am 8. Juli 2020 ein Interview mit Nadja Rackwitz-Ziegler und Oswald Utz mit dem Titel „Behinderten-Vertreter fürchten Ausgrenzung – Corona-Maßnahmen betreffen alle – aber nicht alle gleich. Mühsam erkämpfte Inklusion leidet schon jetzt“.
Im Artikel wird über die Auswirkungen der Corona-Krise für Menschen mit Behinderungen berichtet, die für diese Personengruppe noch gravierender sind. Rackwitz-Ziegler und Utz drückten ihre großen Sorgen wegen der langfristigen Auswirkungen aus. Menschen mit Behinderungen müssen noch länger warten bis die Lockerungmaßnahmen sie erreichen.
Zudem bestehe die Gefahr, dass zuerst an der Inklusion eingespart wird.
Mit der Aussage „Unter den Beschränkungen sei selbst das ‚kleine Pflänzchen Integration an den Schulen gestorben, partnerschaftliche Schulmodelle funktionieren derzeit nicht mehr“ wurde Rackwitz-Ziegler in dem Artikel zitiert. Durch die Beschränkungen gibt es mehr Barrieren für Menschen mit Behinderungen, z.B. Arztbesuche mit Begleitperson sind in manchen Praxen noch immer nicht gestattet; Freizeitangebote können nicht von allen Menschen mit Behinderungen genutzt werden, weil Tickets nur online verfügbar sind; das Aufsuchen der Supermärkte ist mit Hindernissen verbunden, da Menschen mit Rollatoren oder Rollstühlen gezwungen werden, Einkaufskörbe oder Einkaufswagen in den Geschäften zu nutzen.