Aktuelle Themen des Behindertenbeirats
2024
Am Freitag, den 27.10.2023, fand die 16. Vollversammlung des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München statt. Nach einer längeren Pause aufgrund Corona, lud der Vorstand in diesem Jahr wieder ins Rathaus ein.
Das Protokoll können Sie nun hier lesen oder herunterladen:
Die Vorstandsvorsitzende Nadja Rackwitz-Ziegler eröffnete gemeinsam mit ihren Vorstandskolleg*innen Cornelia von Pappenheim und Oswald Utz die Versammlung, an der zahlreiche Mitglieder und Gäste des Behindertenbeirats teilgenommen haben.
Bürgermeisterin Verena Dietl würdigte in ihrem Grußwort die Arbeit des Behindertenbeirats und stellte unter anderem die angespannte Haushaltslage dar. Dennoch ist die Stadtpolitik sehr bemüht, die sozialen Herausforderungen in den Blick zu nehmen und alle Bürger*innen vielseitig zu unterstützen. Weiterhin dankte Sie dem am 31.07.2023 aus dem Vorstand ausgeschiedenen Mitglied Johannes Messerschmid für sein langjähriges Engagement.
Den thematischen Fokus dieser Vollversammlung legte der Behindertenbeirat in diesem Jahr auf die Wahl einer Nachfolge für Herrn Johannes Messerschmid bis zum Ende der regulären Amtszeit im Jahr 2024 in den Vorstand.
Frau Michaela Heyne und Herr Michael Hausmanninger bewarben sich für das Amt. Beide stellten sich in der Vollversammlung persönlich vor und stellten sich im Anschluss den Fragen der Mitglieder.
Als Wahlgremium stellten sich Herr Franz Göppel, Herr Gabriel Laszlo und Herr Harry Zipf zur Verfügung und wurden durch die Vollversammlung bestätigt. Herr Göppel übernahm die Wahlleitung.
Im Ergebnis der geheimen Wahl, konnte Herr Hausmanninger mehrheitlich die Stimmen der Mitglieder auf sich vereinigen und tritt nun die Nachfolge im Vorstand bis zum Ende der regulären Amtszeit 2024 an.
Ergebnis der geheimen Wahl:
anwesende Stimmberechtigte: 89
abgegebene Stimmen: 82
gültige Stimmen: 82
ungültige Stimmen: 0
Anzahl der Stimmen pro Kandidat*in:
Frau Heyne: 39
Herr Hausmanninger: 43
Im Anschluss an die Wahlen wurde noch der Aufnahmeantrag des Frauennotrufs München e. V. vorgestellt. Der Frauennotruf München e. V. setzt sich wesentlich für die Belange von Menschen mit Behinderungen in München ein und ist bereits in Facharbeitskreisen vertreten.
Dem Aufnahmeantrag wurde ohne Gegenstimmen zugestimmt.
Nach der Pause gewährten Frau Shih-cheng Lien und Herr Johann Hartl vom Deutschen Jugendinstitut e. V. interessante Einblicke in die Studie „Aufwachsen und Alltagserfahrungen von Jugendlichen mit Behinderung“.
Die Präsentation zum Vortrag können Sie hier ansehen oder herunterladen:
In diesem Jahr wurden keine Anträge durch die Mitglieder des Behindertenbeirates gestellt.
Am Ende der Vollversammlung hielt der Vorstand mit der Erstaufführung des Kurzfilms zur Jubiläumsveranstaltung 50 Jahre Behindertenbeirat und 10 Jahre Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention noch eine kleine Überraschung für die Mitglieder bereit.
Der Film steht Ihnen auf dem YouTube-Kanal des Behindertenbeirats zur Verfügung.
Sie können ihn im folgenden Link sehen:
https://youtu.be/ZmWUrSL3Ybc
(Wenn Untertitel nicht gezeigt werden, bitte auf Symbol Untertitel rechts unten im Film klicken.)
Wir freuen uns, dass diese Vollversammlung wieder in Präsenz stattfinden konnte. Es kamen weit über 100 Mitglieder. Auch in diesem Jahr wurde wieder auf eine umfassend barrierefreie Durchführung geachtet. Eine Übersetzung in Gebärdensprache und in leichte Sprache sowie Schriftdolmetschung waren zu jeder Zeit gegeben.
Im nächsten Jahr stehen dann die Neuwahlen des Behindertenbeauftragten sowie des gesamten Vorstandes des Behindertenbeirates an.
Merken Sie sich den Termin am 11.10.2023 bereits vor.
2023
All Abled Arts
Festival für inklusives Theater
Inklusives Theater ist wichtig für uns an den Münchner Kammerspielen.
Inklusives Theater bedeutet:
Schauspieler*innen mit anderen Lern-Möglichkeiten und körperlichen Behinderungen spielen zusammen
mit Schauspieler*innen ohne Behinderung Theater.
Wir nennen das All Abled Arts.
Das ist Englisch und heißt in etwa: Alle können Kunst.
Nun machen wir ein Festival für inklusives Theater.
Das Festival ist vom 11. bis zum 14. Januar.
Wir laden alle dazu ein, die vielfältigen Stücke anzuschauen.
Und darüber zu reden.
Die Stücke im Festival sind von den Münchner Kammerspielen.
Und auch von weiteren Theater-Gruppen aus Deutschland, München und der Welt.
Roll-Stuhl-Nutzer*innen können bei uns überall hinkommen.
Melden Sie sich an unserer Theater-Kasse.
Hier bekommen Sie einen Roll-Stuhl-Platz.
Wir haben viele Angebote:
Für Menschen mit und ohne Behinderung:
• Angebote in Leichter Sprache
• Angebote in Deutscher Gebärden-Sprache
• Stücke mit Über-Titeln
• Stücke mit Audio-Beschreibung
Schauen Sie in unsere Programm-Übersicht.
Oder schauen Sie ins Internet unter folgender Adresse:
www.muenchner-kammerspiele.de/zugaenglichkeit
Hier finden Sie auch weitere Informationen zu unseren Spiel-Orten.
Bei Fragen wenden Sie sich auch gerne an Anna Sofia Fischer.
Ihre Telefon-Nummer ist:
089 – 233 528 234 oder +49 1525 7980 463
(auch WhatsApp und Signal)
2023
An den Münchner Kammerspielen arbeiten seit Beginn der Intendanz von Barbara Mundel 2020 Künstler*innen mit und ohne Beeinträchtigung* im Ensemble und in den Bereichen Text, Choreografie und Regie zusammen.
All Abled Arts: Kunst von und für Menschen aller Fähigkeiten als Selbstverständlichkeit.
Alle Spielorte sind für Rollstuhlnutzer*innen zugänglich.
Rollstuhlplätze können direkt über die Theaterkasse reserviert werden. Weitere Informationen zu Angeboten in
Leichter Sprache, in Deutscher Gebärdensprache (DGS), mit Übertiteln und mit Audiodeskription finden Sie in der Programmübersicht und unter muenchner-kammerspiele.de/zugaenglichkeit. Hier finden Sie auch weitere Informationen zu unseren
Spielorten.
Im Rahmen des ALL ABLED ARTS Festival vom 11. Januar bis 14. Januar 2024 werden insgesamt drei Vorstellungen mit Audiodeskription und Tastführung für Seheingeschränktes und Blindes Publikum angeboten.
- HORROR UND ANDERE SACHEN,
- ANTIGONE von Sophokles in Leichter Sprache und
- WER IMMMER HOFFT STIRB SINGEND.
Informationen über das Programm finden Sie hier im externen Link.
Ein Booklet dazu kann hier heruntergeladen werden.
2023
Liebe Mitglieder,
liebe Freundinnen und Freunde des Behindertenbeirats,
„Wer Inklusion will, findet Lösungen.
Wer sie nicht will, findet Ausreden.“
Auch wenn dieses Zitat von Raul Krauthausen oft bemüht wird ... es beschreibt ganz gut unseren ehrenamtlichen Alltag.
Wir hören oft:
„Das ist doch nicht möglich!“,
„Das braucht es doch nicht!“ oder
„Das wird viel zu teuer!“.
Weil wir im Behindertenbeirat aber die Umsetzung der UN-BRK wollen und fordern, geben wir nicht auf, gute Lösungen für eine bessere Teilhabe von
Münchner Bürgerinnen und Bürgern mit Behinderungen zu suchen
und sie auch zu finden.
Für diesen Einsatz möchten wir uns bei Ihnen allen bedanken.
Wir wünschen Ihnen geruhsame Feiertage und
ein gesundes und zufriedenes neues Jahr.
Der Vorstand des Behindertenbeirats freut sich auf das nächste Jahr,
in dem wir wieder mit Ihnen gemeinsam auf die Suche nach Lösungen gehen.
2023
Wie alle Jahre findet ein Singen unter dem Christbaum statt.
Mehr Informationen finden Sie auch dort:
https://stadt.muenchen.de/infos/singen-unterm-christbaum.html
Treffpunkt:
St. Peter, Rindermarkt 1, am Kripperlmarkt
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich, Singhefte kostenlos zum Mitnehmen
Wann:
Mittwochs, 29. November, sowie 6., 13. und 20. Dezember 2023
16.30 Uhr, Dauer: jeweils ca. 30 Min.
Für Menschen mit Behinderung gibt es bei der Aktion wieder einen barrierefreien Zugang und Texte in Großschrift und Blindenschrift – zudem Gebärdensprachübersetzung sowie Induktionsschleifen für Hörgeschädigte. Assistenzhunde sind erlaubt.
Das Singheft kann man hier runterladen:
2023
Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen hat das Deutsche Institut für Menschenrechte eine Pressemitteilung herausgegeben. Das Deutsche Institut für Menschenrechte fordert mehr Einsatz für Inklusion und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen
Es kritisiert die halbherzige Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland. Es fordert Bund, Länder und Kommunen auf, sich entschlossener als bislang für die Inklusion und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen einzusetzen.
„In Deutschland fehlt die Bereitschaft, die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention konsequent umzusetzen. Tradierte Sondereinrichtungen in den Bereichen Wohnen, Bildung und Arbeit müssen endlich schrittweise abgebaut und mehr inklusive Angebote gemacht werden, damit Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt und gemeinsam mit anderen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können“, fordert Britta Schlegel, Leiterin der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Instituts.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier im externen Link.
(Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Institut für Menschenrechte)
- Dokumentarfilm ALL INCLUSIVE zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen
- Highlight-Film zum Jubiläum 50 Jahre Behindertenbeirat und 10 Jahre Koordinierungsbüro mit Untertitel
- Neuer Nachfolger für den ausgeschiedenen Johannes Messerschmid wurde bei der Vollversammlung gewählt
- Highlight-Film zum Jubiläum 50 Jahre Behindertenbeirat und 10 Jahre Koordinierungsbüro